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Gründung der Wehr

Am 14.07.1924 wurde die Wehr mit 52 Mitgliedern gegründet. In den Jahren davor hat es zusammen mit der Ortschaft Welsede eine Pflichtfeuerwehr gegeben. Wenn man alles belegen könnte, würde das Gründungsjahr 1859 sein. Der Zweite Weltkrieg hatte der Wehr ziemlich stark zugesetzt und der größten Teil der Männer der ersten Stunden kamen nicht mehr zurück.

Auszüge aus den Protokollen

Im März 1925 wurden die ersten 25 Männer der Wehr vollständig eingekleidet. Die Ausrüstung pro Mann kostete 30 RM. Ein im Jahre 1925 gegründetes Pfeiferkorps bestehend aus 8 Mann bekam pro Übungsabend großzügig aus der Wehrkasse 3 Reichsmark. Und wenn die Wehr zum Einsatz gerufen wurde, schreckten keine Sirenen die Einwohner aus ihrer Ruhe, denn der Alarm wurde durch den ersten Hornisten ausgelöst. Nach einem genau festgelegten Zeitplan mussten die Mitglieder, die Eigentümer eines Pferdegespanns waren, Spanndienst für die aus dem Jahre 1859 stammende Handspritze leisten. Hydranten gab es natürlich noch nicht. Das Wasser wurde damals aus der Beeke genommen, die damals ausreichend Wasser führte. An verschiedenen Stellen wurden Stauwerke errichtet. Dieses zahlte sich aus, als vom 7. zum 8. Oktober 1925 die Stallungen und Scheunen des Hofes Nr.1 in Flammen standen. Die Stauwerke leisteten das, was man sich von ihnen versprochen hatte, es war genug Wasser für alle beteiligten Wehren da.

von damals bis heute

Bei Großbränden in Gellersen, Hämelschenburg, und Welsede hat sich die Schlagkraft der Wehr ebenso bewährt, wie nach dem Krieg dreimal in Amelgatzen selber. Stete Einsatzbereitschaft war damals schon oberstes Gebot. Im Jahre 1956 gab es die blauen Uniformen und 1959 eine TSA. In all den Jahren war die Aus- und Fortbildung immer das Wichtigste. In der Hauptversammlung 1966 wurde der Bau eines Feuerwehrgerätehauses beschlossen. Gesagt getan. Es wurde ein Bau- ausschuß gegründet, Pläne gemacht, Genehmigungen eingeholt, der damalige Bürgermeister sagte die Unterstützung zu und die Bürger des Ortes Amelgatzen spendeten 30.000 DM und das Haus wurde in Eigenleistung gebaut. 1968 wurde es dann feierlich Eingeweiht. Von der Einweihung bis zum nächsten großen Ereignis, das am 15.12.1971 stattfand, lagen Festlichkeiten, Alarmierungen, Wettbewerbe, Kameradschaftspflege untereinander und zu anderen Wehren. Am 15. Dezember 1971 bekamen wir ein TSF der Marke Ford. 1973 kam die Umgliederung. Vom Unterkreis Pyrmont ging es nun zur Gemeinde Emmerthal. 1976 bekamen wir unser Funkgerät in das TSF, das neue Zeitalter hat jetzt endlich begonnen.Seit 1980 fahren wir in der Kreisbereitschaft Ost mit. 1984 bekamen wir unser TLF 8/18 nach dem wir uns 1983 entschlossen haben Stützpunkt zu werden, hierfür wurde eine Halle an der Gerätehaus angebaut. 1985 wurde der Dachboden ausgebaut, sodass wir einen Unterrichtsraum zur Verfügung hatten. Im Juli 1990 wurde das neue LF8 feierlich der Wehr übergeben. Für unser Juwel, die alte Handdruckspritze bauten wir 1995 ein Carport, so dass Sie für jedermann immer gut sichtbar ist. Außerdem ist sie zu 100 % Funktionstüchtig. Im Sommer 2002 konnten wir unseren Neubeschafften ELF 1 (VW-Transporter TDI) in Dienst stellen. Er ersetzte den aus dem Jahre 1982 übernommen ELW 1 (VW-Bully). Heute wird dieses Fahrzeug hauptsächlich zur zentralen Atemschutzüberwachung (ASÜ) in der Gemeinde Emmerthal eingesetzt. Stetige Einsätze, Aus- und Weiterbildung, Zugübungen, Kreisbereitschaftsübungen, PA-Übungen, Technische Überprüfungen, Ausbildungen mit Kameraden auch aus den Nachbarwehren, sowie die Atemschutzüberwachung, dieses ist unser heutiger Alltag. Ein Stundenaufwand von +/- 2 bis 3000 Stunden pro Jahr mit 30 Kameraden, das ist der heutige Ablauf in ständiger Bereitschaft Tag und Nacht, unseren Bürgern Hab und Gut zu schützen und zu retten. Ein selbstloser Einsatz von allen Kameraden den man nicht hoch genug einschätzen kann.

Abteilungen der Wehr

Einsatzabteilung

Die Einsatzabteilung wickelt das tägliche Geschäft ab, welche den Einsatzdienst durchführt. Diese Kameraden sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr einsatzbereit um bei Schadenslagen unverzüglich zu helfen. Zur Zeit befinden sich 30 Kameraden in dieser Abteilung. 20 Kameraden sind mit Meldeempfängern ausgestattet um eine effektive Schlagkraft im Ernstfall sicherstellen zu können.

Atemschutzgruppe

Diese Untergruppe der Einsatzabteilung beinhaltet alle Kameraden, welche sowohl medizinisch als auch ausbildungsmäßig in der Lage sind, Atemschutzgeräte zu tragen. Die Atemschutzgeräteträger werden überall da eingesetzt, wo die Luft wegen Sauerstoffmangels oder enthaltener Atemgifte nicht atembar ist. Vorraussetzung für das Arbeiten unter diesen Geräten ist eine gültige Untersuchung nach G26.3. Weiterhin müssen die Kameraden fähig sein mehr als nur im Team arbeiten zu können. Das Vertrauen untereinander ist unerlässich. Zur Zeit befinden sich 10 Kameraden in dieser Abteilung, welche ihren Dienst absolvieren. Im Einsatzfall sind diese Kameraden mit AUER Atemschutzgeräten und den sogannten Totmannmeldern ausgerüstet. Im Einsatzfall werden die Kameraden durch die Atemschutzüberwachung überwacht, welche die Aufgabe hat, die entsprechende Sicherheit der Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten.

Atemschutzüberwachungsgruppe Emmerthal

Diese Untergruppe der Einsatzabteilung kümmert sich um die Durchführung der Atemschutzüberwachung bei Brand.-, Gefahrgut.- sowie Hilfeleistungseinsätzen im Gebiet der Gemeinde Emmerthal. Die Hauptaufgabe dieser Einheit besteht darin, die im Einsatz befindlichen Wehren in Bezug auf die Überwachung der Atemschutzgeräteträger zu unterstützen bzw. diese zu übernehmen, um möglichst viel Personal für andere Aufgaben freihalten zu können. Die Planung für solch eine Einheit begann im Jahr 2011 und ernst wurde es schließlich im März 2012. Ausgerüstet mit allen nötigen Gerätschaften kann diese Abteilung zur Zeit eine zweistellige Truppanzahl gleichzeitig überwachen. Zur Zeit befinden sich 10 Kameraden in dieser Einheit, welche unverzüglich bei einem Schadensfall das Fahrzeug besetzten um die Wehren vor Ort zu unterstützen.

Kommando der Wehr

Das Kommando besteht aus den Führungskräften, dem technischen Personal und den organisatorischen Personal der Wehr Amelgatzen.

Altersabteilung

In der Altersgruppe sind unsere altgedienten Kameraden "zu Hause", welche das 63. Lebensjahr vollendet haben und in früheren Zeiten gegen die Flammen gekämpft haben. Betreut werden diese Kameraden vom Ortsbrandmeister sowie seinem Stellvertreter. Sie unterstützen die Einsatzabteilung bei Feierlichkeiten und ähnlichen Veranstaltungen, können aber auch bei Großschadenslagen für einfache Aufgaben vorrübergehend wieder in die Einsatzabteilung aufgenommen werden.

Gallerie

Soziale Netzwerke

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